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1337. März 28. Breslau (dat.).

fer. sexta a. Letare.

Heinr., Hzg. v. Schl., H. zu Fürstenberg u. Jauer, bek., daß jeder Burggraf od. Hptm., den er für Burg u. Städtchen Kant (Kanth, Kr. Neumarkt) ernennt, dem Kg Joh. v. Böhmen oder, falls dieser fern ist, den Ratmannen der St. Bresl. den Treueid leisten muß, damit nach s. Tode, wenn er sterben sollte, bevor Kanth ausgelöst ist, der Burggraf dem Kge od. dessen Nachfolgern mit Burg u. Städtchen als s. Herrn gehorcht.

O. Z.


Bresl. Stadtarch. Hs A 4 Liber annalium devolutionis etc. (Kopialb. a. d. Ende des 14. Jh., enthaltend Urkundenabschriften betr. die Lehnsverhältnisse der schles. Fürsten zur böhm. Krone), fol. 40b. Ein nicht korrekter Abdruck m. d. falschen Jahreszahl 1336 u. ohne Tagesangabe b. Ludewig, Rel. MSS VI, 8 u. b. Lünig, Cod. Germ. dipl. I, 1017.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.